Brigitte Braun, M.A.

Arbeitsbereiche
Interdisziplinäre Lehre
Projekt „Lehren – Organisieren – Beraten“ (LOB)
Konzeption und Organisation des interdisziplinären Weiterbildungsangebots „Vermittlung von Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens“

Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte
Interdisziplinäre wissenschaftliche Grundkompetenzen
Medienpolitik / Zensur / Propaganda
Medien und Geschichte
Transnationale Medienbeziehungen
Projektionsmedien, Frühes Kino, Weimarer Kino

Wissenschaftlicher Werdegang
Brigitte Braun studierte Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Universität Trier und der Universität Wrocław und promoviert zum Thema Politik im Kino? Film und Propaganda im französisch besetzten Rheinland 1918-1925.
2001 bis 6/2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Medienwissenschaft (Schwerpunkt Audiovisuelle Medien) an der Universität Trier. Hier war sie zudem 2001-2005 im DFG-Projekt Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1895-1918 sowie 2005-2009 im Projekt Der Einsatz visueller Medien in der Armenfürsorge in Deutschland und Großbritannien um 1900 des SFB 600 an der Universität Trier und seit 2009 im Nachfolgeprojekt Screen 1900: Mediale Praktiken und Soziale Frage im Etablierungsprozess neuer Projektionsmedien um 1900 als (assoziierte) Mitarbeiterin tätig. 2007 konzipierte und organisierte sie zusammen mit der Cinémathèque de la Ville de Luxembourg das Kinozeltprojekt und die DVD Crazy Cinématographe. Europäisches Jahrmarktkino 1895-1916 im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt „Luxemburg und die Großregion“.
Seit August ist sie als Projektmitarbeiterin im Studium generale tätig. Hier entwickelt sie im Rahmen des Projekts Lehren – Organisieren – Beraten (LOB) ein Weiterbildungsprogramm für Lehrende und TutorInnen zur Verbesserung der Vermittlung von Techniken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens.

Publikationen (Auswahl)
Zwischen Wissensvermittlung und Propaganda: Suggestive Kartografie im deutschen Film nach 1918, in: Günzel, Stephan / Nowak, Lars (Hg.): KartenWissen. Territoriale Räume zwischen Bild und Diagramm, Wiesbaden 2012. (zusammen mit Ralf Forster).
Mit FRIDERICUS REX gegen Franzosen und Belgier. Nationales Kino im Ruhrkampf 1923, in: Filmblatt Nr. 42, 2010, S. 66-85.
"Brennende Grenzen". Revisionspropaganda im deutschen Kino der 1920er Jahre. In: Aufbruch und Krise. Das östliche Europa und die Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg, hg. von Beate Störtkuhl, Jens Stüben, Tobias Weger, München 2010, S. 99-112.
"Erquickliche Feldzüge für Jung und Alt". Lichtbilder und frühe Filme über den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. In: Hardtwig, Wolfgang/ Schug, Alexander (Hg.): History Sells! Angewandte Geschichte als Wissenschaft und Markt. Stuttgart 2009, S. 229-241 (mit Ludwig Vogl-Bienek).
Marzen´s Travelling Town Hall Cinematograph in the Greater Region of Luxembourg. In: Loiperdinger, Martin (Hg.): Travelling Cinema in Europe, Frankfurt a.M. 2008, S. 118-126.
"Crazy Cinématographe" - Europäisches Jahrmarktkino 1896-1916. Doppel-DVD, herausgegeben von der Cinémathèque de la Ville de Luxembourg (DVD 1: Europäisches Kino der Attraktionen 1896-1916) und der Medienwissenschaft der Universität Trier (DVD 2: Lokalfilme aus der Großregion, 1902-1914), erschienen in der Edition Filmmuseum, Nr. 18, 2007.
Local Films from Trier, Luxembourg and Metz: A Successful Business Venture of the Marzen Family, Cinema Owners, in: Film History 17, 2005, S. 19-28 (mit Uli Jung).
Patriotisches Kino im Krieg. Beobachtungen in der Garnisonsstadt Trier, in: KINtop 11 (2002), S. 100-121.