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einem Lehrprojekt des Studium generale der JGU!
Hier finden Sie studentische Texte aus Lehr- und sonstigen Veranstaltungen des Studium generale. Ausgehend von einem durch das Gutenberg Lehrkolleg (GLK) geförderten Lehrprojekt, haben Studierende verschiedenener Fächer Texte zu den Vorträgen der interdisziplinären Reihe "Menschenrechte" (Sommersemester 2017) verfasst. Die Studierenden entwickeln mit diesen Texten journalistische Kompetenzen und nehmen aktiv an einem Projekt der Wissenschaftskommunikation teil. Die folgenden Seiten präsentieren die studentischen Ergebnisse dieses Projekts.
Der abenteuerliche Sprung von den Menschenrechten zu den Tierrechten
Von Anna-Lena Nöhren
In der Vorlesungsreihe des Studium generale zum Thema „Menschenrechte“ wagt Prof. Dr. Bernd Ladwig eine erweiterte Grenzziehung dieser Thematik und hinterfragt, was der Begriff der Menschenrechte bereits in seinem Namen impliziert: Dürfen Menschenrechte nur für Menschen gelten? Wo bestehen moralische Zusammenhänge zwischen Menschen- und Tierrechten und wo die Unterschiede? Als Professor für politische Theorie und Philosophie am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin mit Schwerpunkten in Theorien von Gerechtigkeit, der Menschenrechte und des Mensch-Tier-Verhältnisses widmet Ladwig sich in seinem Vortrag der Möglichkeit einer Schlussfolgerung "Von Menschenrechten zu Tierrechten?"
Europäische Außengrenzen als Grenzen der Menschenrechte
Von Karolin Mareike Joppich
Der fünfte Vortrag der Ringvorlesung des Studium generale zum Thema „Menschenrechte“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gehalten von Prof. Dr. Sabine Hess, trägt den Titel „Nach dem Sommer der Migration – Rückkehr zur Kontrolle. Neue Grundzüge des europäischen Grenzregimes“. Der Vortrag befasst sich aus wissenschaftlich-kritischer Perspektive mit dem Versuch der Europäischen Union, das europäische Grenzsystem nach dem temporären Zusammenbruch im Jahr 2015 zu restabilisieren und ein neues „Post-2015-Grenzregime“ zu konstituieren. Hess ist Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie und Gründungsmitglied des Labors für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung an der Universität Göttingen, das in den Jahren 2016 und 2017 Feldforschungen an der südosteuropäischen Außengrenze durchführte.
Der lange Sommer der Migration – Recht und Unrecht am Beispiel des europäischen Grenzsystems
Von Sarah Brecht
Der fünfte Vortrag aus der Reihe „Menschenrechte“ des Studium generale trägt den Titel „Nach dem Sommer der Migration – Rückkehr zur Kontrolle. Neue Grundzüge des europäischen Grenzregimes“ und wird gehalten von Prof. Dr. Sabine Hess. Hess ist Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Göttingen sowie Mitglied des Rates für Migration und des Netzwerkes für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung. Der Vortrag thematisiert den Zusammenbruch des europäischen Grenzsystems im Sommer der Migration 2015 und die Reetablierung der verlorenen Kontrolle durch Praktiken der Entrechtung.
Die Flüchtlingssituation - „Eine Krise mit Ansage“
Von Henry Wilhelmy
Für den fünften Vortrag aus der Reihe „Menschenrechte“ des Studium generale wurde Prof. Dr. Sabine Hess eingeladen. Im Vortrag mit dem Titel “Nach dem Sommer der Migration – Rückkehr zur Kontrolle. Neue Grundzüge des Grenzregimes“ setzt sich Hess kritisch mit der aktuellen Flüchtlingslage auseinander. Sie ist Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Göttingen und hat ihre Forschungsschwerpunkte unter anderem im Bereich der Transnationalitäts- und Europäisierungsforschung. Sie ist zudem Gründungsmitglied des Netzwerkes für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung.
Fichte, die Menschenwürde und die Leistung einer Kultur, die nicht auf die Vervollkommnung des Menschen setzt
Von Tanja Vitucci
Am vierten Abend der Vortragsreihe „Menschenrechte“ des Studium generale der Johannes Gutenberg-Universität Mainz widmete sich der mehrfach ausgewiesene Fachmann für die Schnittstellen der Philosophie und der Rechtswissenschaften Prof. Dr. Dr. Paul Tiedemann dem Thema der Menschenwürde als Rechtsbegriff.
Eine Gesellschaft und viele Menschenrechtserklärungen
Von Nicole Kropmaier
„Was bedeutet das Faktum der Wertevielfalt für den universalen Geltungsanspruch der Menschenrechte?“ Das ist der Titel des dritten Vortrags im Rahmen der Ringvorlesung des Studium Generale an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 30 bis 35 Jahren treibt diese Frage Philosophen um – so auch Prof. Dr. Marie-Luisa Frick, Referentin des Vortrags und assoziierte Professorin am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck.
Von Menschenrechten, Wertevielfalt und roten Linien
Von Anne Winterhager
In ihrem Vortrag „Was bedeutet das Faktum der Wertevielfalt für den universalen Geltungsanspruch der Menschenrechte?“ innerhalb des Studium generale an der JGU Mainz beleuchtet die Philosophin und Juristin Prof. Dr. Marie-Luisa Frick (Universität Innsbruck) die philosophisch-praktische Diskussion um den Universalismus der Menschenrechte.
Wertevielfalt - oder eher Wertekonkurrenz?
Von Rebekka Dietz
Zur Vorlesungsreihe "Menschenrechte" des Studium generale hielt Prof. Dr. Marie-Luisa Frick, Professorin für Philosophie an der Universität Innsbruck, einen Vortrag über den Konflikt zwischen dem universellen Geltungsanspruch der Menschenrechte und der dabei gleichzeitigen Wertevielfalt in unserer Welt.
Menschenrechte - Die vorläufig letzte Utopie der Welt?
Von Karolin Mareike Joppich
Der dritte Vortrag der Ringvorlesung des Studium generale zum Thema "Menschenrechte" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gehalten von Prof. Dr. Marie-Lusia Frick, trägt den Titel "Was bedeutet das Faktum der Wertevielfalt für den universalen Geltungsanspruch der Menschenrechte?". Der Vortrag thematisiert die Frage, wie dynamisch sich Menschenrechte denken lassen und wie viele Kompromisse zwischen unterschiedlichen Werthaltungen sie zulassen. Frick ist Assoziierte Professorin am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck und eine renommierte Expertin: Im Wintersemester 2016 war sie Visitin Fellow am Human Rights Program der Harvard Law School.
Das Internet - Leben in einer Parallelwelt
Von Nicole Kropmaier
Web 2.0, Cyberspace, Cyberwar – all diese Begriffe drehen sich um den virtuellen Raum. Doch was bedeuten diese Begriffe und wie beziehen sie sich auf die Menschenrechte und unser Leben? Auf diese Fragen gibt Prof. Dr. Anja Mihr im Vortrag „Menschenrechte im Informationszeitalter“ im Rahmen der Ringvorlesung an der Johannes Gutenberg-Universität Antworten und sagt gleich zu Beginn: „Menschenrechte gelten online wie offline.“
Der Cyberraum - Ein Bild des Wilden Westens
Von Henry Wilhelmy
Die zweite Vorlesung der Reihe „Menschenrechte" am 15. Mai 2017, organisiert vom Studium generale der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wird gehalten von Prof. Dr. Anja Mihr und trägt den Titel „Menschenrechte im Informationszeitalter". Sie thematisiert den aktuellen Stand um die Reglementierung von Rechten innerhalb des digitalen Raums. Mihr gründete und leitet das Humboldt-Viadrina Center on Governance through Human Rights in Berlin und hat zudem als Vertretungsprofessorin den Franz Haniel Chair of Public Policy an der Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt inne.
Von der Nachkriegszeit bis zu Amnesty International –
Eine Geschichte des Menschenrechtsbegriffes
Von Anne Winterhager
In seinem Vortrag „Menschenrechte und die Gestaltung der internationalen Ordnung im 20. Jahrhundert“ innerhalb des Studium generale an der JGU Mainz beleuchtet der Historiker Prof. Dr. Jan Eckel (Universität Tübingen) die großen politischen Ereignisse der Vergangenheit im Kontext der Menschenrechtsentwicklung und ihrer Organisation.